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Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) als molekulare Nachweismethode wurde in den letzten zehn Jahren im Bereich der medizinischen Point-of-Care-Tests (POCT) weithin eingesetzt und kommerzialisiert. Die COVID-19-Pandemie gab der Technologie weiteren Auftrieb, und verschiedene PCR-basierte Systeme für SARS-CoV-2-Tests kamen auf den Markt, wobei sowohl die Testgeschwindigkeit als auch die Testkosten kontinuierlich verbessert wurden. Eine wichtige Voraussetzung dafür waren erhebliche Fortschritte bei den Mikrofluidik-Technologien.

Heute ist die POCT-PCR für diagnostische Anwendungen eine ausgereifte Technologie, und die industrielle Lernkurve führt zu kontinuierlichen Kosteneinsparungen bei der Herstellung von Verbrauchsmaterialien und zu Verbesserungen der Testleistung und -stabilität. Folglich ist die Technologie nun bereit für Anwendungen außerhalb der Medizin, wo die Identifizierung von mikrobiologischen Verunreinigungen erforderlich ist, wie z. B. der Nachweis von Legionellen in Wasser oder Salmonellen in Lebensmitteln. Für verschiedene industrielle mikrobiologische Nachweise werden bereits laborgestützte PCR-Methoden eingesetzt, und die Akzeptanz nimmt zu, da die Zeit bis zum Vorliegen eines Ergebnisses im Vergleich zur traditionellen Kultivierungsmethode extrem kurz ist. Es zeichnet sich also ein klarer Trend ab, dass die PCR als Nachweismethode neben der traditionellen Kulturmethode akzeptiert wird.

Der nächste Schritt in der technologischen Entwicklung und Innovation wäre daher die Bereitstellung PCR-basierter POCT-Technologien auch für den industriellen mikrobiologischen Nachweis. Welche technischen Lücken müssen geschlossen werden? Was sind die besonderen Testanforderungen in diesen Bereichen? Das wollen wir in diesem Webinar gemeinsam herausfinden.

Die Präsentation wir in Englisch gehalten.